Klosterparkfest

Das Klosterparkfest ist das Missions- und Familienfest des St. Bonifatiusklosters. Es findet jährlich am dritten Augustsonntag statt. Die Eucharistiefeier wird im Festzelt gefeiert, anschließend ist den ganzen Tag über Festbetrieb im Klosterpark. Als Festprediger ist jedes Jahr ein Missionar eingeladen, der von der Missionsarbeit der Oblaten in der Welt berichtet. Der Erlös des Klosterparkfestes ist für eines seiner Missionsprojekte bestimmt.

Das nächste Klosterparkfest findet am 21. August 2022 statt. P. Miguel Fritz OMI, ein Oblate aus Deutschland, der schon lange Zeit in Paraguay arbeitet, wird unser diesjähriger Gast sein.

 

Eine Landgemeinde in der Diözese Ciudad del Este.

Im Juli/August - Heft unserer Zeitschrift DER WEINBERG haben wir über das Klosterparkfest und das unterstützte Projekt berichtet. Laden Sie den Artikel direkt als PDF-Datei herunter.

Frühere Projekte

Klosterparkfest 2018 - Laos

Das Klosterparkfest fand am 19. August 2018 statt.Als Gäste aus den Missionsländern durften wir P. Kikeo OMI aus Laos und Kardinal Ling aus Vietnam begrüßen. Zugleich verabschiedeten wir P. Martin Wolf OMI, der turnusgemäß aus seinem Amt als Superior ausschied.

Mit den Erlösen des Festes unterstützen wir die Arbeit unserer Mitbrüder in Laos.

Missionsprojekt 2016 - St. Paul College, Haiti

Der Erlös und die Spenden des Klosterparkfest 2016 wurden zur Ausstattung des Saint Paul Colleges in Haiti mit einer Computerklasse verwendet. Die Oblaten haben nach dem verheerenden Erdbeben im Jahr 2010 Jugendliche, die aus der Hauptstadt geflohene sind, in ihre Schule auf dem Land aufgenommen, um ihnen Sicherheit und eine Zukunft zu bieten. Das Projekt Computerklassen aufzubauen soll den Jugendlichen, die oft durch das Erdbeben Halbwaisen und Waisen geworden sind, Fähigkeiten vermitteln, damit sie ein eigene Leben aufbauen können und einen guten Beruf erlernen.

Missionsprojekt 2014 - Madagaskar

Seit 34 Jahren arbeiten die Oblaten auf Madagaskar bei den Armen. Mit 20 Millionen Einwohnern ist Madagaskar eine der größten Inseln der Welt, zählt aber zugleich auch zu den ärmsten Ländern der Welt. Das Land ist wirtschaftlich sehr geschwächt und politisch nicht stabil. Die Oblaten sind vor allem in den ärmsten Regionen anzutreffen, z.B. im Süden der Diözese Tamatave, wo es kaum Infrastruktur und keine Straßen gibt. Vor zwei Jahren, am 24. November 2012 gingen die Oblaten in die Diözese Morondava, die im Südwesten Madagaskars liegt. Sie zählt zu den ärmsten Diözesen Madagaskars. Die Oblaten begannen dort im Auftrag des Bischofs eine Pfarrei aufzubauen. Eine Kapelle, die dem heiligen Johannes-Paul II. geweiht ist und ein Haus für die Oblatenkommunität stehen bereits. Nun ist geplant, dort auch eine Schule zu bauen. Die Schule soll dazu beitragen, dass die Menschen nach und nach lernen auf eigenen Füßen zu stehen. Dazu ist es notwendig, dass Kinder Bildung erhalten, die sie befähigt, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Projekt des Klosterparkfestes 2014 ist der Bau dieser Schule. Dorthinein fließt der Erlös des Festes am 17. August 2014.

Oblaten in Madagaskar

Die Oblatendelegatur Madagaskar zählt heute 84 Mitglieder, 39 Priester 5 Brüder, 27 Scholastiker, 3 Novizen und 10 Vornovizen. Wir sind in vier Diözesen tätig : in Tamatave konzentrieren wir auf die Pastoral, in Fianarantsoa befindet sich unser Schlastikat und eine Pfarrei im ärmsten Viertel der Stadt, in Morondava haben wir eine neue Pfarrei und in Antananarivo haben wir unsere Verwaltung.

Obwohl unsere Delegatur über menschliches Potential verfügt, ist ökonomische Situation instabil. Die Christen helfen uns mit Gaben der Natur. Diese nehmen jedoch nur wenig zu, weil die Landbevölkerung, unter der wir arbeiten, ärmer geworden ist.

Die Oblaten versuchen auch außerhalb von Madagaskar zu wirken: dank der Einladung von Mgr. Aubry haben sie 2011 die Pfarrei Bras Panon in La Reunion erhalten; ein Jahr später eine zweite Chamborne. Zur Zeit arbeiten dort zwei Mitbrüder, ein neuer Kontakt, eine neue Erfahrung und eine neue Herausforderung! Auch das ist Missionsarbeit der Oblaten.

Die Delegatur der Oblaten von Maria Immakulata arbeitet auch zusammen mit verschiedenen Schwesternkongregationen. In Ambinanindrano arbeiten wir mit Kongegation der « Filles de la Sagesse » seit 2012 in der Grundschule.

2010 haben die Oblaten in der Mission Marolambo für Buschjungen eine Schreinerei mit einem schönen Gebäude wieder eröffnet. Im vergangenen Jahr wurde ebenfalls in Marolambo eine Bibliothek eröffnet, die den Jugendlichen und der Bevölkerung dient.

Einer unserer Mitbrüder arbeitet als Kaplan an der Universität Tamatave und ein weiterer als Kaplan des Meeresapostolats ebenfalls in Tamatave. Mit der Eröfnnung des audio-visuellen Zentrums OMIFILM in Fianarantsoa macht unsere Delegatur auch Gebrauch von modernen Kommunikationsmitteln.