25. März
P. Theo Gildehaus OMI (1944 – 2003)
Theodor Gildehaus wurde am 23. August 1944 in Rhede-Vardingholt bei Borken geboren. Er war von Jugend an mit der Gemeinschaft der Oblaten vertraut. Er besuchte die Missionsschule Mariengarden. Dort und am Remigianum in Borken absolvierte er seine Gymnasialstudien und bestand 1966 das Abitur.
Nach dem Noviziatsjahr in Maria Engelport legte er am 1. Mai 1967 die Ordensgelübde ab und begann danach seine Priesterausbildung im Bonifatiuskloster in Hünfeld, in Fulda und in Mainz. Am 15. April 1975 legte er in Mainz, ein Tag vor seiner Diakonenweihe, die ewigen Gelübde ab. Am 8. Dezember 1973 wurde er in der damals von Oblaten betreuten Marienkirche in Oldenburg von Weihbischof Max Georg von Twickel zum Priester geweiht. Damit begann P. Gildehaus sein Wirken, das ihn stets als beliebten, frohen und zuversichtlichen Verkünder des Glaubens zeigte.
In den folgenden vier Jahren war P. Gildehaus Kaplan in Gelsenkirchen und arbeitete dann zehn Jahre lang von Aachen aus in der Gemeindemission. 1988 wurde er Spiritual und geistlicher Begleiter der jungen Oblaten. Ab 1990 war er Mitglied des Provinzrates und ab 1994 Provinzvikar für die Ausbildung. P. Gildehaus eignete sich ein großes Wissen der Spiritualität und Leben des hl. Eugen an und prägte damit ganze Generation jungen Oblaten an. Am 3. Oktober 1997 wurde ihm die Aufgabe als Superior im Studienhaus in Mainz anvertraut. Drei Jahre später wählten ihn die deutschen Oblaten zu ihrem Provinzoberen. Nach Ablauf seiner ersten dreijährigen Amtszeit war er am 15. Januar 2003 zum zweiten Mal mit dieser Aufgabe betraut worden.
Pater Theo Gildehaus starb plötzlich am Marienverkündigung 25. März 2003 während einer Autofahrt auf einem Parkplatz bei Gau-Bickelheim und wurde am 31. März unter großen Beteiligung von Oblaten und Gläubigen auf dem Klosterfriedhof von Mariengarden in Burlo beerdigt. In seinem Sterben gab P. Theo Gildehaus mit nur 58 Jahren ein reiches und erfülltes Leben an Gott zurück.
Quellen:
Sterbebild P. Theo Gildehaus
Nachruf P. Theo Gildehaus, verfasst von Rudolf Welscher OMI.