28. Januar
P. General Auguste Lavillardière OMI (1844-1908)
Auguste Lavillardière wurde am 4. November 1844 in Void in der Diözese Verdun geboren. Mit 19 Jahren kam er ins Juniorat in Notre-Dame des Lumières. Am 29. August 1866 ging er ins Noviziat der Oblaten in Notre-Dame de l`Osier und legte nach einem Jahr am 15. August 1867 seine Ewigen Gelübde ab. Er empfing am 3. Juni 1871 in Avignon die Priesterweihe.
Pater Lavillardière war 38 Jahre lang als Volksmissionar in Südfrankreich tätig und gehörte in dieser Zeit den Kommunitäten in Notre-Dame de l`Osier, Montmartre, Aix und Lyon an.
Am 19. Mai 1888 wurde er zum Superior des neuen Klosters in Lyon ernannt. Dieses Kloster war unter seiner tatkräftigen Leitung entstanden und entwickelte sich zu einem für Südfrankreich bedeutsamen Missionshaus. Von 1897 bis 1900 war er Provinzial der französischen Südprovinz. Er versah sein Amt in dieser für die französische Kirche schweren Zeit mit großer Umsicht und Klugheit.
Pater Auguste Lavillardière wurde am 23. September 1906 auf dem Generalkapitel einstimmig zum neuen Generalsuperior gewählt. Kurz nach seiner Wahl erkrankte er und starb am 28. Januar 1908 im Alter von 63 Jahren in Lyon.
Quellen:
Maria Immaculata 14 (1906) 98/9.
D. Levasseur, A History of the Missionary Oblates of Mary Immaculate. Toward a Synthesis II 1898-1985 (Rom 1989) 5/6.
Missions 44 (1906) 321/30.
Missions 46 (1908) 1/12, 177/86.