Bonifatiusmail Februar 2021 | Nachrichten aus der Klosterstraße
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Bonifatius­mail
Neues aus der Klosterstraße
Liebe Freundinnen und Freunde des St. Bonifatiusklosters,

auf Grund der angespannten Situation gab es länger keine Bonifatiusmail. Nun wird es Zeit, aus dem Bonifatiuskloster einen Gruß zu senden.

Durch die Coronakrise ist unser Tagungshaus schon zum zweiten Mal geschlossen. Wir waren so froh, als wir im Sommer, wenn auch nur begrenzt, wieder Kurse annehmen konnten. Im November mussten wir dann leider wieder schließen. Das ist nicht nur ein finanzieller Verlust, sondern auch sehr bedrückend, wenn ein so großes Haus leer steht. Die Klostergemeinschaft ist es gewohnt, dass sich in unseren Mauern viele Menschen bewegen. Nun wirkt alles trostlos.

Ich bin ja nicht abergläubig, aber Freitag, der 13. hatte es im November des vergangenen Jahres in sich. Dieser Freitag brachte uns die Bestätigung, dass wir das Virus im Haus haben. Es gab einige Mitbrüder, die zeigten Erkältungssymptome. In dieser Zeit noch nichts Außergewöhnliches. Dann war aber auch eine der Schwestern auf unserer Krankenstation erkrankt. Deshalb wurden einige Schnelltests gemacht. Es zeigte sich, das zunächst zwei Mitbrüder positiv waren.Das Gesundheitsamt hat dann Kloster und Kirche geschlossen. Gleichzeitig habe ich unser benachbartes Seniorenheim benachrichtigt.

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Krankenkommunion in Quarantäne-Zeiten

Dort sind auch einige unserer Mitbrüder untergebracht. Deshalb gab es Kontakt in die Einrichtung. Am nächsten Tag bot uns das Altenheim an, Schnelltests zu machen. Es stellte sich heraus, dass fast die Hälfte von uns positiv war. Vier Mitbrüder sind am Virus gestorben. Das ist sehr bedrückend. Ein Mitbruder hatte einen besonders schweren Krankheitsverlauf, er wurde die ganze Zeit beatmet, hat es aber nicht geschafft. Die Quarantäne ist jetzt für Kloster und Kirche wieder aufgehoben. Wir sind natürlich froh, dass der normale Betrieb langsam wieder anlaufen konnte. Über 20 Mitbrüder auf ihren Zimmern zu versorgen, ist ja auch nicht ganz einfach. Das Virus hat es in sich. Es hat sich in unserer Gemeinschaft ganz unterschiedlich gezeigt. Manche hatten keine Symptome, manche leichte, manche waren mehr betroffen und manchen hat es das Leben gekostet. Nun sind die ersten Mitbrüder geimpft worden. Wir hoffen, dass wir damit das Schlimmste überstanden haben. Irgendwann ist jede Krise einmal überwunden.

Am 1. Januar haben wir unseren Novizenmeister Pater Norbert Wilczek verabschiedet. Pater Wilczek wurde mittlerweile als Rektor und Schulseelsorger an unserem Gymnasium in Burlo/Borken eingeführt. Pater Martin Wolf, sein Vorgänger, ist Anfang Januar Richtung Rom abgereist. Er hat dort eine Stelle im Vatikan angetreten.

Es gab auch ein sehr erfreuliches Ereignis. Am 9. Januar wurde unser Mitbruder André Kulla in unserer Klosterkirche durch Bischof Michael Gerber zum Priester geweiht. Auch hier wurde alles durch das Virus erschwert. Der Gottesdienst war einfach, aber doch auch sehr würdevoll. Leider konnte nach der Weihe keine gemeinsame Feier stattfinden.

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Bleiben wir in einer Zeit der Krise miteinander verbunden. Krisen sind dafür da, dass wir Menschen enger zusammenrücken, auch wenn das körperlich jetzt nicht ratsam ist. Aber es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig helfen. Zeiten der Krise laden uns vor allem auch ein, auf Gott zu vertrauen. Sich mehr an ihn zu binden, das könnte uns Kraft geben in dieser schwierigen Zeit. Möge Gott Sie alle schützen.

Für die Oblatenmissionare aus dem St. Bonifatiuskloster
Ihr P. Karl-Heinz Vogt OMI

Nah bei den Menschen
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Sieben Wochen Nähe

Exerzitien für deinen Alltag

Seit einem Jahr sollen wir Distanz halten. Und sehnen uns nach Nähe.
Nutze die sieben Wochen der Fastenzeit in diesem Jahr:

  • um Gott und dem Glauben näher zu kommen
  • um deine Beziehungen zu den Menschen und der Welt zu stärken
  • um den Blick auf dich selbst zu lenken.

“Sieben Wochen Nähe” sind digitale Exerzitien für deinen Alltag.

Weitere Informationen und Anmeldung

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Räumliche Distanz ist wichtig, um das Coronavirus einzudämmen. Für uns Oblatenmissionare ist menschliche Nähe und Gemeinschaft dennoch wichtig. Auch wenn wir sie im Moment nur digital vermitteln können.

Auf dieser Seite bieten wir verschiedene Impulse an, die dabei helfen können. Impulse für die Woche und den Sonntag, Vorlagen für einen Wortgottesdienst zu Hause, in der Familie oder in einer anderen Gemeinschaft und vieles mehr.

Direkt zur Seite

 
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